Durst produziert Schutzmasken

Durst, Hersteller von zukunftsweisenden Digitaldruck- und Produktionstechnologien, reagiert auf den Mangel an geeigneten Schutzmasken für die industrielle Arbeitsumgebung mit der Umstellung des Democenters im Headquarter Brixen.

Bereits am Montag, 6. April, konnte die Durst in seinen Werken in Brixen und Lienz wieder in Teilbetrieb gehen, da die Drucksysteme für die Label- und Verpackungsindustrie als systemrelevant eingestuft wurden und die Produktivität der Kunden gewährleistet sein muss. Jetzt geht Durst noch einen Schritt weiter und wird die Textildruck- und Weiterverarbeitungsanlagen, die sich im Democenter für Kundenvorführungen befinden, auf die Produktion von Schutzmasken umstellen. Dabei handelt es sich um Schutzmasken mit integrierter Filterfunktion. Durst verfügt über eine langjährige Erfahrung mit Filtersystemen, da diese in den Druckmaschinen eine Art „Reinigungsfunktion“ übernehmen, um Mikropartikel in den Tintenzufuhrsystemen herauszufiltern, damit die Druckköpfe nicht verstopfen und konstant in Einsatzbereitschaft sind.

Mit dem umfassenden Know-how der Durst Entwicklung und der Durst Labore, wurde jetzt eine zertifizierte Filtermembran identifiziert, welche sich durch eine hohe Luftdurchlässigkeit für den Einsatz in Schutzmasken auszeichnet. Die Membran mit hydrophoben Eigenschaften und mikroporöser Struktur blockiert Partikel mit einer Filtrationseffizienz von bis zu 95% und eignet sich besonders für industrielle Arbeitsumgebungen. Die Schutzmasken sind 3-lagig aufgebaut, die Polyester-Vlies Textilmaterialien sind waschbar, die Filtermembran kann nach der Desinfektion durch Besprühen mit Alkohol wiederverwendet und bei Bedarf auch einfach gewechselt werden. Die N95-Klassifizierung der Filtermembran liegt vor und Durst wird die Schutzmasken auch als fertiges Produkt zertifizieren lassen.

Durst wird die Schutzmasken für die eigene Gruppe und das Schwesterunternehmen Alupress herstellen und anschließend die Produktionskapazität und das Know-how anderen Unternehmen zur Verfügung stellen. Für Endkunden eruiert Durst zurzeit mögliche Vertriebsstandorte und -Strukturen, um die Schutzmasken einer breiten Bevölkerung verfügbar zu machen. Um die erwartet hohe Nachfrage zeitnah bedienen zu können, ist Durst zudem auf der Suche nach weiteren Nähbetrieben, um die Konfektionierungsarbeiten zu beschleunigen. Der Produktionsstart ist für Mitte April geplant und Durst ist offen für mögliche Beteiligungen und Ideen für die Weiterführung der Initiative. So wird Durst beispielsweise über einen Online-Editor die Individualisierung der Schutzmasken mit Grafik, Schrift oder Logo anbieten.

„Nachdem wir Anfang April wieder in Teilbetrieb gehen konnten, möchten wir unser Know-how und unsere Ressourcen bereitstellen, um unseren Beitrag für den Schutz der Menschen zu leisten“, sagt Christoph Gamper, CEO und Miteigentümer der Durst Group. „Die technischen Voraussetzungen haben wir geschaffen, jetzt geht es darum, die Produktion aufzunehmen und unsere Initiative Stück für Stück zu erweitern, um die Schutzmasken für so viele Menschen wie möglich in unserer Region bereitzustellen. Mit der Individualisierbarkeit der Schutzmasken, können wir sogar unseren Kindern den Umgang mit der Situation erleichtern und wir werden hierfür auch einen Kreativwettbewerb ins Leben rufen.“

Weitere Informationen zu der Durst Initiative finden Sie unter:  https://www.durst-group.com/de/masks

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