Nachhaltige Etikettenlösungen

Um seinen Kunden nachhaltige und umweltfreundliche Etikettenlösungen anzubieten, verfolgt Faller Packaging die Devise „Reduce, Recycle, Rethink“. Das heißt: das Etikettenmaterial effektiv reduzieren, Recyclingprogramme für Trägermaterial nutzen, ein recyclingfähiges Etikettendesign gestalten und, wenn möglich, den Rezyklateinsatz fördern.

Diesem Ansatz folgend, arbeitet Faller Packaging, der Spezialist für Faltschachteln, Packungsbeilagen und Haftetiketten aus einer Hand, bei der Fertigung seiner Etiketten materialsparend und verantwortungsvoll. Durch den reduzierten Materialeinsatz bei Ober- und Trägermaterialien fällt weniger Stoff zur Entsorgung an. Das spart Ressourcen und Transport- sowie Lagerkapazitäten lassen sich optimal nutzen.

Recyclingfähigkeit sicherstellen

Auch bei nachhaltigen Etiketten steht deren Funktionalität stets an erster Stelle. Diese muss für den jeweiligen Verwendungszweck gegeben sein. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es jedoch unerlässlich, auf eine recyclingfähige Kombination aus Etikett, Kleber und Behälter zu achten. Grundsätzlich gilt: Das Etikett sollte aus demselben Materialtyp wie das Packmittel bestehen, denn ein sortenreiner Werkstoff verringert den Aufwand bei der Trennung und der Wiederverwendung.

Ein Etikett besteht aber nicht nur aus dem auf dem Produkt haftenden Teil – beim Aufspenden auf das Packmittel bleibt das Trägermaterial zurück. Statt dieses konventionell zu entsorgen, können Kunden es von einem Haftmateriallieferanten abholen lassen. Dieser führt es wieder dem Wertstoff-Kreislauf zu. Der EU-Normen-konforme Transport und die Wiederverwertung sparen CO2-Emissionen ein, schonen Ressourcen und kosten nicht mehr als die konventionelle Entsorgung. Zur Kontrolle erhält der Kunde regelmäßig aktualisierte Analysedaten und Zertifikate. Zudem führt Faller Packaging bei der eigenen Etikettenproduktion anfallende Abfälle wie Gitter, Beschnitt und Makulatur wieder vollständig dem Recyclingkreislauf zu. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal und unterstreicht Faller Packagings Anspruch an sein eigenes nachhaltiges Handeln.

Etikettenlösungen neu denken

Rezyklate spielen in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Je höher ihr Anteil, desto weniger Neumaterial ist notwendig. Faller Packaging fördert deren Einsatz und bietet aktuell zwei Etikettenlösungen aus Rezyklat an: Das Papieretikett aus sogenanntem rPapier mit Normalpapier-Grammatur eignet sich für auf Glas, Karton, PET, HDPE und LDPE im Temperaturbereich von -40 bis +70 Grad Celsius. Das Etikett aus recyceltem Polyethylen (rPE) hat Faller Packaging fürs Aufspenden auf HDPE und LDPE im Temperaturbereich von -20 bis +80 Grad Celsius entwickelt.

Ob und welches Recyclingmaterial Anwender statt materialidenter Neuware nutzen können, muss dieser in Zusammenarbeit mit dem Packmittelhersteller in jedem Fall genau prüfen. Unter anderem ist die Eignung für unterschiedliche Drucktechniken zu berücksichtigen. Die Materialien sind für alle Einsatzzwecke geeignet, haben aber im Vergleich zu konventionellen Pendants teils andere Eigenschaften, die das Druckergebnis beeinflussen können. Um das beste Resultat zu erzielen, finden Tests mit den Herstellern statt. Dies ist auch eine Frage der Optik. Recyclingmaterialien haben oft einen anderen visuellen Charakter, der sich auch beim Bedrucken nicht ganz beheben lässt. Ein Ersatz des konventionellen Materials ist daher möglich, muss im Einzelfall aber individuell getestet werden und das Endergebnis mit dem Kunden eng abgestimmt sein.

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